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4. Februar: "Wenn's brennt sind wir da!" Traditioneller Kinderfasching der FFW Oberhaselbach.
Oberhaselbach (sk) - Ein voller Erfolg war wieder einmal der alljährliche Kinderfasching im Gasthaus Neumeier in Oberhaselbach, mittlerweile zum sechsten Mal veranstaltet von der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Sogar der Ascholtshausener Pfarrer Patrice Banza Kabwende staunte nicht schlecht über die zahlreichen kleinen und großen Närrinnen und Narren. Für besonders gute Stimmung sorgte die Kindergarde des LGC Mallersdorf-Pfaffenberg mit dem Prinzenpaar Jessica 1. und Felix I. an der Spitze.
Pünktlich um 13 Uhr 30 am vergangenen Sonntag zogen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaselbach, stilecht verkleidet als Feuerlöscher(!), in den Saal des Gasthauses Neumeier ein. Mit mehr oder minder gut ausgebildeten Stimmen schmetterten sie dabei aus voller Brust "Hurra, hurra, die Feuerwehr ist da!" Als ob irgend einer der kleinen und großen Faschingswütigen die Feuerwehrler in ihrer ausdrucksstarken Tracht übersehen hätte können! Unter dem Motto "Wenn's brennt sind wir da!" begrüßte anschließend der erste Vorstand Erich Gruber die äußerst erfreuliche Zahl von rund 140 Närrinnen und Narren. Als Ehrengast war der Ascholtshausener Pfarrer Patrice Banza Kabwende (ursprünglich aus der DR Kongo) erschienen, der konstatieren musste, dass man nicht nur in Afrika zu farbenprächtigen Outfits neigt! Dann ging's für die kleinen Prinzessinnen, Cowboys und Piraten aber richtig los. Mit Spielen wie Wattepusten, Wer hat den Hut? oder dem Bierdeckeltanz mit Kartoffel verging die Zeit wie im Flug. Unterbrochen wurden die Spiele natürlich von Tanzeinlagen mit der passenden Faschingsmusik. Um 16 Uhr folgte dann der Höhepunkt der Veranstaltung. Die Kinderprinzengarde des LGC Mallersdorf-Pfaffenberg verzauberte die kleinen und großen Gäste mit ihrem knapp einstündigen Programm. Die Närrinnen und Narren wurden mit den entsprechenden Kostümen, Musik und Tänzen in den Orient, nach Italien und zu guter Letzt nach Spanien entführt. Prinzessin Jessica I. und Prinz Felix 1. zeigten dabei eine perfekte Show und rissen zusammen mit den spektakulären Tanzeinlagen ihrer Garde die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin. Natürlich durfte auch die obligatorische Verleihung der Orden an die diversen Honoratioren nicht fehlen. Nach diesem Auftritt standen noch einmal kindergerechte Spiele und Faschingsmusik auf dem Programm, ehe die Veranstaltung dann im gemütlichen Rahmen ausklang. 

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  Wo bitte schön ist hier der nächste Feuerlöscher ? ...   ... hier sind sie, wo sollen wir zuerst löschen ?   Die Animateure hatten wieder alle Hände voll zu tun ...  
             
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  Großen Spaß hatten nicht nur die Kleinen ...   Die Auftritte der Prinzengarde des LGC Mallersdorf-Pfaffenberg waren wieder eine Augenweide.  
             

18. Februar: Faschingsumzug.
Erstmalig in der Geschichte der FFW Oberhaselbach beteiligte man sich in diesem Jahr am Faschingsumzug in Mallersdorf-Pfaffenberg. Die Idee wurde beim Gespräch zum Starkbierfest mit Bruder Barnabas alias Werner Kagermeier geboren, der uns einen Handziehwagen mit rein manuell betriebenen Feuerwehrgeräten aus der Feuerwehrsteinzeit zur Verfügung stellte. Das Motto war durch die aktuellen politischen Diskussionen zur CO2-Reduzierung schnell gefunden. Es lautete: "Frei von CO2 - Unser Beitrag zur CO2-Reduzierung" und fand sehr großen Anklang in der ganzen Großgemeinde: Gesagt, getan, das schöne Wetter ließ das Stimmungsbarometer bis ins "Unendliche" steigen so dass wir einen sehr schönen Tag erlebten. Lediglich ein paar "Spielverderbern" war unser Spritzwasser etwas zu kalt, jedoch wurde auch denen durch einen Schluck aus der "Pulle" warm ums Herz.

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  Früh übt sich was ein echter Feuerwehrler werden will ...   Die lustige Truppe beim Start.   Sie waren wohl unsere Hauptattraktion.  
             
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  Während des Umzugs.   Der Vorstand versuchte sich als Spritzenmeister (natürlich nur unter den Fittichen des 2. Kommandanten).   Unsere Geistlichkeit bei seiner ersten Feuerwehrübung.  
             

17. März: Starkbierfest.

Lokalgrößen wurden derbleckt
Volles Haus bei Starkbierfest der FFW Oberhaselbach
Rund 200 Besucher sorgen für gute Stimmung – Bruder Barnabas in Hochform.

Oberhaselbach: (sk) Das dritte Starkbierfest war ein durchschlagender Erfolg. Knapp 200 Besucher drängten sich beim Politiker- und Dorfhonoratioren-„Dablecka“ im Feuerwehrgerätehaus Oberhaselbach. Bruder Barnabas (alias Werner Kagermeier) teilte kräftig aus!
„Mit so vielen Besuchern hätten wir echt nicht gerechnet“, staunte auch 1. Vorsitzender Erich Gruber nicht schlecht! Ab 18 Uhr 30, als die Türen des Feuerwehrgerätehauses geöffnet wurden, strömten die Gäste nur so herein. Bereits um 19 Uhr war das Haus annähernd ausverkauft! Jung und alt ließen sich die traditionellen bayerischen Schmankerl wie Tellerfleisch, Kalter Braten oder Obazda schmecken. Dazu gab’s natürlich auch ein, zwei… oder mehrere Halbe Pfaffenator von der Privatbrauerei Stöttner in Pfaffenberg. Das Ambiente im Feuerwehrgerätehaus war aber auch anheimelnd. Die Feuerwehrler hatten sich viel Mühe gemacht, aus ihrer „guten Stube“, wo normalerweise das Löschfahrzeug sein Zuhause hat, einen ansprechenden Schauplatz für das Starkbierfest zu zaubern. Umrahmt von zahlreichen Fotos des letzten Starkbierfestes aus dem Jahre 2005 (das Fest findet nur alle zwei Jahre statt) fühlten sich die Gäste auch sofort pudelwohl. Neben zahlreichen Marktgemeinderäten durfte Gruber deshalb bei seiner Begrüßung auch den dritten Bürgermeister Augustin Sigl ganz herzlich willkommen heißen. Später stießen auch der zweite Bürgermeister Hans Trepesch, Brauerei-Chef Andreas Stöttner und der Ascholtshausener Pfarrer Patrice Banza Kabwende zur geselligen Runde. Zudem durfte Gruber auch die Feuerwehrkollegen aus Pfaffenberg, Birnbach und Holztraubach in zahlreicher Vertretung begrüßen. Neben den kulinarischen Schmankerln sorgte die Jugend für eine zusätzliche Auflockerung der Stimmung. Mehrere Kindergruppen aus der Umgebung hatten Vorführungen für diesen Abend einstudiert. Den Auftakt bildeten fünf rasende Reporter, die eine Komödie der Wirrungen zusammengestellt hatten. Alle fünf berichteten von diversen Großveranstaltungen zwischen denen hin- und hergeschaltet wurde. Die Sätze der jeweiligen Übertragungen aus dem Zusammenhang gerissen bildeten ihren ganz eigenen Sinn und sorgten für mehr als einen Schenkelklopfer bei den großen Zuhörern. Auch für das Quartett der Nachwuchsmusiker aus Oberlindhart gab’s viel Applaus. Auf der Trompete boten sie den faszinierten Erwachsenen Stücke wie Gloria Halleluja, Oh my darling Clementine oder den Bergvagabunden in (fast) perfekter Manier. Die ein oder andere Lachsalve gab’s dann zu hören, als die jungen Gstanzlsänger aus Haselbach an der Reihe waren. Sie hatten sich für ihre Zwerchfellmassage besonders die Vorstandsmitglieder der örtlichen Feuerwehr ausgesucht und trafen mit ihrem beißenden Spott zumeist ins Schwarze. Aber das war noch gar nichts gegen den Höhepunkt des Abends. Bruder Barnabas (alias Werner Kagermeier) sorgte mit seinem rund 40-minütigen Auftritt für jede Menge Lachtränen bei den Besuchern. In gekonnter Manier nahm er zunächst die Landespolitik auf die Schippe. Sowohl die Affäre Stoiber-Pauli, als auch den Zweikampf Seehofer vs. Huber pointierte er mit spitzer Zunge. Über aktuelle Ereignisse wie die Klimakatastrophe kam er dann zu den lokalen Größen. So wurde beispielsweise nochmals die unheimliche Begegnung der schlagkräftigen Art von Bürgermeister Karl Wellenhofer mit einem renitenten Paketdienstfahrer auf die Schippe genommen. Auch die anwesenden Politiker und Honoratioren durften beim „Dablecka“ natürlich nicht fehlen. Ganz besonderes Augenmerk widmete Bruder Barnabas dann natürlich den Feuerwehrlern, wobei vor allem 1. Vorsitzende Erich Gruber und das Mädchen für Alles, Max Butz, dran glauben mussten. Alles in allem eine sehr gelungen Vorstellung von Werner Kagermeier, der immer die richtigen Worte fand, aber niemals unter die Gürtellinie ging. Nach der (natürlich wieder durstig machenden) Rede von Bruder Barnabas fand der Abend aber noch lange keine Ende. Viele der Besucher blieben noch lange sitzen, um sich die zuvor gehörten Spitzen zusammen mit der ein oder anderen Halbe Bier nochmals auf der Zunge zergehen zu lassen.

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  Der absolute Höhepunkt:
Bruder Barnabas alias Werner Kagermeier.
 

Das "Oberlindharter Bläser-Quartett".

 
 

 

18. Mai: Leistungsprüfung.

9 Mitglieder der FFW Oberhaselbach absolvieren Leistungsprüfung erfolgreich – Alfred Luginger und Franz Zeiler erobern Gold Rot

Oberhaselbach (sk) – Neun Männer, die wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend hetzen! Dieser Anblick bot sich vor kurzem bei der Leistungsprüfung der FFW Oberhaselbach. Geeignete Hydranten finden, Schläuche legen und die Löscharbeiten koordinieren – all das wurde in Echtzeit simuliert. Unter der Leitung des erfahrenen Gruppenführers Alfred Luginger absolvierten seine Jungs die Prüfung souverän. Neben Luginger, der mit der erfolgreichen Leistungsprüfung Stufe 6 erklomm und damit künftig das Abzeichen Gold Rot tragen darf, kämpften Maschinist Hans-Jürgen Braun (Stufe 5 – Gold Grün), Melder Konrad Wanninger (Stufe 5 – Gold Grün), Wassertruppführer Markus Zellmeier (Stufe 2 – Silber), Wassertruppmann Andreas Rauch (Stufe 2 – Silber), Schlauchtruppführer Stefan Zellmeier (Stufe 2 – Silber), Schlauchtruppmann Erich Füßl (Stufe 5 – Gold Grün), Angriffstruppführer Alfred Brunner (Stufe 5 – Gold Grün) und Angriffstruppmann Franz Zeiler (Stufe 6 – Gold Rot) gegen die imaginären Flammen. Und das alles unter dem gestrengen Blick der Prüfungskommission, die aus Kreisbrandmeister Albert Dietl, dem Kommandant der FFW Mallersdorf Gerhard Krippner und dem Kommandant der FFW Pfaffenberg Michael Kagermeier bestand. Dieses Trio überreichte nach bestandener Prüfung dann auch die Abzeichen an die neun Feuerwehrler. Und das alles unter dem Applaus der anwesenden „Ehrengäste“: der 3. Bürgermeister des Marktes Mallersdorf-Pfaffenberg Augustin Sigl, der 2. Vorstand der FFW Oberhaselbach Wolfgang Gutrath, sowie der 1. Kommandant Axel Schieder. Im Anschluss an die Leistungsprüfung gab es für alle Teilnehmer eine kräftige Brotzeit im Gasthaus Neumeier in Oberhaselbach. Dabei bedankten sich Schieder und Sigl unisono bei der Prüfungskommission, sowie allen Teilnehmern und ganz besonders bei den Ausbildern Luginger und Kagermeier für den tollen Einsatz.

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Bild:
stehend v.l.n.r.: Krippner G., KBM Dietl A., Füßl E., Gutrath W., Zeiler F., Braun H.-J., Wanninger K., Luginger A., Kagermeier M., Sigl Augustin, Schieder Axel.
Knieend v.l.n.r.: Zellmeier Stefan, Zellmeier M., Rauch A., Brunner A.

17. Juni: Grillfest.

Grillfest der FFW Oberhaselbach ein Riesenerfolg
Umfangreiches Kinderprogramm sorgt dafür, dass auch die Erwachsenen Spaß haben.

Oberhaselbach (sk) – Riesigen Anklang fand das alljährliche Grillfest der FFW Oberhaselbach am vergangenen Sonntag. Wettergott Petrus war den Haselbacher Feuerwehrlern äußerst wohl gesonnen. Er bescherte strahlenden Sonnenschein, aber nicht zu warme Temperaturen. Damit entschieden sich viele Familien nicht für den Badeweiher, sondern – trotz zahlreicher Parallel-Veranstaltungen – für das Grillfest. Ein entscheidender Faktor dabei war die gute Versorgung für den Nachwuchs. Extra für die Kleinen wurde ein Trampolin aufgestellt, an dem sich die rund 50 Kiddies im Tagesverlauf so richtig austoben konnten. Dazu gab’s noch Motorrad-Dreiräder und einen überdachten Spielplatz mit Rutsche und Malgelegenheit für die Allerkleinsten. Während die Kinder hüpften, fuhren und malten hatten die Eltern ganz viel Zeit sich zu entspannen und das Fest zu genießen. Ab 10 Uhr zum Frühschoppen tröpfelten die ersten Besucher schon ein. Bis zum Mittag wurde es ein richtiger Strom! Sie ließen sich die Grillschmankerl wie Steak und Würstl oder einen saftigen Schweinebraten schmecken. Für den kleinen Hunger zwischendurch gab’s Käse und große Volksfest-Brezn. Dazu schmeckten die kühlen Bier-Spezialitäten der Privatbrauerei Stöttner natürlich ganz hervorragend. Am Nachmittag lockten frisch gebrühter Kaffee und selbst gemachte Kuchen- und Torten-Spezialitäten wiederum zahlreiche Besucher an. Und am Abend klang das Grillfest gemütlich (und sehr, sehr lange!) aus. Erster Vorsitzender Erich Gruber zeigte sich begeistert von so viel Zuspruch und sprach vom „besten Grillfest in der Geschichte der FFW Oberhaselbach“.

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10. Juli: Spende an Kinder.

Oberhaselbach (rb) – Einen ganz besonderen Termin hatten einige Haselbacher Kinder am Dienstag mit H. Gutrath, dem zweiten Vorsitzenden der FFW Oberhaselbach. Weil am Fußballplatz in Galling keine Netze an den Toren sind, haben sich die Kinder schon oft darüber beklagt, dass die Bälle immer irgendwo landen. Diese Klagen wurden nun von Mitgliedern der FFW Oberhaselbach erhört. Im Vorstand beschloss man kurzerhand, ein Herz für Kinder zu zeigen und Netze für die kleinen Tore anzuschaffen. Voller Freude nahmen die Freizeitfußballer die Spende entgegen. H. Gutrath selbst gab noch einen Ball dazu. Bereits am Mittwoch wurden die Netze angebracht und ein erstes Spiel abgehalten. Ab sofort können sich die Fußballer nun in Galling zum Match treffen und die Ferienfreizeit sinnvoll nutzen.

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2. Vorsitzender Wolfgang Gutrath bei der Spendenübergabe

10. November: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.

Vorstandschaft der FFW Oberhaselbach das Vertrauen ausgesprochen
Vorstandschaft zum Großteil wieder gewählt – Verdiente Mitglieder ausgezeichnet

Oberhaselbach. (sk) Bei der alljährlichen Jahreshauptversammlung der FFW Oberhaselbach – diesmal im Gasthaus Neumeier – standen am Samstagabend Neuwahlen auf dem Programm. Dabei wurde die Vorstandschaft mit zwei Ausnahmen, die auf eigenen Wunsch ausschieden, wieder gewählt. Zudem erhielten zwei Mitglieder eine Auszeichnung für 10-jährige Mitgliedschaft, acht wurden zum Oberfeuerwehrmann, zwei zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Im stimmungsvollen Rahmen im Gasthaus Neumeier begrüßte Erster Vorstand Erich Gruber erfreulich viele Mitglieder, sowie die Ehrengäste Augustin Sigl, 3. Bürgermeister der Marktgemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, den Ehrenvorsitzenden Helmut Braun und den Pfarrer der Pfarrei Ascholtshausen Patrice Banza Kabwende, seines Zeichens Mitglied der Feuerwehr und heuer selbst bereits einmal bei einer Übung aktiv!
Mit seinem Dank an die Vorstands-Kollegen, die ihn bei seiner Arbeit in den zurück liegenden vier Jahren hervorragend unterstützt hatten, einem besonderen Dank an das „Mädchen für alles“ Max Butz, der fast seine gesamte Freizeit der Feuerwehrarbeit opfert, sowie einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden beendete Gruber seine Begrüßung und übergab das Wort an den Ersten Kommandanten Axel Schieder.
Der blickte in seinem Bericht des Kommandanten auf das abgelaufene Jahr seit der letzten Jahreshauptversammlung zurück. Er erinnerte an die zahlreichen Aufgaben der Feuerwehr wie die Einwinterung der Hydranten, die Verkehrsregelung beim alljährlichen Kreuzweg des Frauenbunds oder die Teilnahme an der Brandschutzwoche. Zudem hob er hervor, dass alle, die am 25. Mai zur Leistungsprüfung angetreten waren, diese auch problemlos absolvierten. Auch der Einsatz am 21. Juli, als in Mitterhaselbach die Straße überschwemmt war, sei souverän gemeistert worden. Im Ausblick auf das kommende Jahr appellierte er an die Kameraden, die sich zum Truppmann ausbilden hatten lassen, doch demnächst die Ausbildung zum Truppenführer in Angriff zu nehmen. Zudem hob er die gewachsene Bedeutung des vor einiger Zeit eingeführten Stammtisches (jeden zweiten Montagabend im Feuerwehrgerätehaus) hervor. Dabei werde die Kameradschaft gestärkt und auch das Kulinarische komme nicht zu kurz!
Im Anschluss an den Bericht des Kommandanten übernahm Kassier Klaus Husarek das Wort, selbst einer der Mitbegründer des Stammtischs! Er zählte die Einnahmen und Ausgaben des abgelaufenen Jahres auf, wobei auf der Einnahmenseite vor allem die Christbaumversteigerung, das alljährliche Grillfest und das Starkbierfest erfreulich gut zu Buche schlugen. Super sei vor allem die Tatsache, so Husarek weiter, dass die Feuerwehrveranstaltungen wieder besser angenommen würden, als in den Vorjahren. Deshalb sei bei allen Veranstaltungen prozentual mehr übrig geblieben als zuletzt. Auf der Ausgabenseite standen vor allem die neue Lautsprecheranlage, das Jahresabschlussessen und das neue Isolierglas für die Fenster des Tores im Feuerwehrgerätehaus. Bei letzterem Posten steht allerdings noch ein Zuschuss des Marktes im Raum, der sich zwischen 50 und 75 Prozent bewegt. Alles in allem konnte Husarek ein leichtes Plus vermelden. Eine erfreuliche Entwicklung nehme auch der Mitgliederstand. Von den derzeit 91 Mitgliedern sind 45 aktiv, 42 passiv und 4 Ehrenmitglieder.
Die Kassenprüfung durch die beiden ehrenamtlichen Prüfer Konrad Wanninger und Ludwig Rauch war eine reine Formsache, die Vorstandschaft wurde somit einstimmig entlastet.
Vor der Ehrung der verdienten Mitglieder stand dann noch der Bericht der Chronistin Beate Geiger auf dem Programm. Ein Highlight, auf das sich die Mitglieder jedes Jahr wieder freuen. Geiger versteht es, die Ereignisse des Jahres in eigene Worte zu fassen, mit lustigen Anekdoten zu versehen und in sprachlich äußerst ansprechender Form zu präsentieren. Ihre Darbietung entlockte dem 3. Bürgermeister den Ausruf: „So etwas hört man nur in Oberhaselbach!“ Sie ließ die Ereignisse bei der Christbaumversteigerung mit dem schlagfertigen Versteigerer Hans-Jürgen Braun, beim Ball der Vereine im Gasthaus Neumeier, beim Kinderfasching mit dem tollen Motto „Feuerlöscher“, beim Starkbierfest mit dem wortgewaltigen Bruder Barnabas, beim Vereinsausflug in die Erlebniswelt im österreichischen Rohrmoos oder die Teilnahme an den Fahnenweihen in Zaitzkofen und bei den Strandjungs in Pfaffenberg noch einmal lebendig werden und erntete anschließend den verdienten Applaus.
Dann sicherten sich die beiden Kommandanten Axel Schieder und Alfred Luginger die Aufmerksamkeit – sie schritten zur Ehrung der verdienten Mitglieder. Für 10-jährige Mitgliedschaft bei der FFW Oberhaselbach wurden Stefan Beck und Martin Zeiler mit einer Urkunde und einem kleinen Steinkrug ausgezeichnet. Danach erfolgten diverse Beförderungen. So wurden Hans-Jürgen Braun, Jürgen Braun, Alfred Brunner, Erich Füßl, Karl Geiger, Christian Meyer, Konrad Wanninger und Franz Zeiler zum Oberfeuerwehrmann ernannt. Zweiter Vorstand Wolfgang Gutrath und Kassier Klaus Husarek erhielten sogar die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann.
Nun sollte der wichtigste Teil des Abends folgen, die Wahl der neuen Vorstandschaft. Dabei gab es keine großen Überraschungen. Die bisherige Vorstandschaft hatte sich mit Ausnahme des Beisitzers Hans-Jürgen Braun und des zweiten Fähnrichs Alfred Hatzl komplett zur Wiederwahl gestellt. Allerdings verknüpfte Vorstand Gruber seine Kandidatur für weitere vier Jahre mit der eindringlichen Bitte an die jüngeren Kameraden, sich noch mehr zu engagieren und in vier Jahren dann auch in die Vorstandsarbeit einzusteigen, denn dann werde er definitiv nicht mehr kandidieren. Die von Wahlvorstand Augustin Sigl und seinen beiden Wahlhelfern Jürgen Braun und Alexander Gruber souverän durchgeführte Wahl brachte dann auch die erwarteten Ergebnisse. Erich Gruber wurde als erster Vorstand bestätigt, auch seinem Stellvertreter Wolfgang Gutrath wurde von den 33 anwesenden Mitgliedern das Vertrauen ausgesprochen. Für die nächsten vier Jahre Kassier bleibt Klaus Husarek, die Posten der Schriftführerin (Kerstin Sigl) und Chronistin (Beate Geiger) bleiben auch weiterhin in weiblicher Hand. Als neuer Stellvertreter des Ersten Fähnrichs Max Butz, der dieses Amt schon 41(!) Jahre ausübt und weiterhin ausüben wird wurde Konrad Wanninger gewählt. Neben dem bisherigen Beisitzer Franz Zeiler, der ebenfalls in seinem Amt bestätigt wurde, erhielt Andreas Rauch die zweit meisten Stimmen. Er soll künftig das Bindeglied zu den jüngeren Feuerwehrkameraden darstellen und den neu geschaffenen Posten eines Jugendbeauftragten übernehmen. Last but not least wurde neben dem bewährten Kassenprüfer Ludwig Rauch Oliver Fuhrmann von den Mitgliedern als Nachfolger für Konrad Wanninger (wechselt als 2. Fähnrich in die Vorstandschaft) bestimmt.
Damit ging die über die Maßen reibungslos verlaufene Jahreshauptversammlung schön langsam ihrem Ende entgegen. Nach kurzer Diskussion über die Höhe des Zuschusses für das im Kassenbericht erwähnte Isolierglas versprach 3. Bürgermeister Augustin Sigl, ein gutes Wort im Marktgemeinderat einzulegen. Zudem forderte er in seiner Rede die beiden großen Feuerwehren im Marktgemeindebereich, die Feuerwehren in Mallersdorf und Pfaffenberg eindringlich auf, die kleineren Feuerwehren wie eben Oberhaselbach künftig besser mit einzubeziehen und auch die Ausbildung zu verbessern. Denn man wisse nie, wann die Hilfe der kleineren Feuerwehren benötigt wird! In den Applaus für diese Worte hinein ergriff noch einmal der alte neue Vorstand Gruber die Gelegenheit, die Mitglieder darüber zu informieren, das im kommenden Jahr ein Anbau an das Feuerwehrgerätehaus geplant ist, in dem künftig kleinere Gerätschaften wie Rasenmäher usw. untergebracht werden sollen. Zudem regte er ein Nachdenken über die künftige Nutzung der brach liegenden Stockbahn an. Mit einem kulinarischen Schmankerl (Wildschwein- und Rehbraten gespendet von Jagdpächter Markus Dafner) wurde die harmonische Jahreshauptversammlung dann beendet und man ging zum gemütlichen Teil über.
 

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 Die neue Vorstandschaft mit 3. Bürgermeister Augustin Sigl. 

Die "Geehrten".

 
 

 

Jahresrückblick von Beate Geiger.

Oft hört man von so manchem Haselbacher, wie gerne er auf dem Brand steht und hinüber ins Labertal und hinunter auf Haselbach blickt. Und wenn man sich so zurückversetzt, vor wie vielen Generationen von Haselbachern mag dies auch schon ein begehrter Ausblick gewesen sein? Beim Hinuntergehen seine Heimat, sein Heim zu erblicken mag so manchen von unseren Großvätern schon berührt haben. Und wie gerne genießen auch wir gerade zum Jahreswechsel diesen hervorragenden Weitblick! So will ich an dieser Stelle verharren und auf das vergangen Jahr zurückblicken:
 
Nach der letzten Jahreshauptversammlung stand die Christbaumversteigerung an. Hans-Jürgen bestieg in diesem Jahr mutig das Versteigerungs-Biertragerl und er begeisterte seine Zuhörer und Bieter. Die Versteigerungskombinationen ließen ihm zwar so manches Mal den Schweiß auf der Stirn stehen, aber die Herausforderungen nahm er, wie sie kamen. So rundete Erich mit den Hoamtreibern unser Finanzpolster noch entsprechend ab und als Klaus nach dem Abzählen der Einnahmen ein Lächeln auf den Lippen hatte, waren alle erleichtert und zufrieden.
So kam die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel. In diesem Jahr fiel unser Termin für das Jahresessen auf den 31.12.2006. Ins Gasthaus Bücherl waren alle helfenden Hände der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaselbach eingeladen und gerne kamen Viele dieser Aufforderung nach und das Jahr 2006 klang noch in gemeinsam verbrachten Stunden aus.

Das Jahr 2007 begann mit bunten Feuerwerksfunken und bald schon war der Ball der Vereine am 26. Januar im Gasthaus Neumeier. Der Saal war voll belegt, die Band gab ihr bestes, die Tanzfläche war stets gut gefüllt und erst in den frühen Morgenstunden endete eine zauberhafte Ballnacht.
Es war ein grauer Winter mit ganz wenig Schnee und umso mehr erfreuten sich die Kinderherzen, als die Feuerwehr den Kinderfasching am 4. Februar im Gasthaus Neumeier einläutete. In diesem Jahr war eine Feuerwehrgerechte Maskierung in Form von Feuerlöschern unser Motto. Ob beim Seilziehen, Gummischlangenvertilgen bis hin zu unserem überaus beliebten Luftkissenboot die Kinder feierten ausgelassen und mit dem Eintreffen der Prinzengarde erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Am Ende eines Kinderfaschings kann man zwar nicht mehr laut sprechen, hat mit Sicherheit einen absoluten Muskelkater, kurzum man gab sein Letztes aber glücklich lachende Kinderaugen entschädigen ungemein.
Die Glocken von St. Martin in Oberhaselbach luden die Feuerwehrmitglieder am 4. März zur gemeinsamen Andacht und zum Gebet für alle verstorbenen Feuerwehrler und Wohltäter ein. Der anschließende Weißwurstfrühschoppen wurde in fröhlicher Runde begangen.
Am 11. März begleiteten wir den Kreuzweg des Frauenbundes von Oberhaselbach nach Ascholtshausen.
Ein Highlight der besonderen Art stand in diesem Jahr wieder auf dem Programm. Das Kleinod unserer Feuerwehrvorstandsmänner. Die Ausnahmesituation wurde eingeläutet – 17. März 2007 - es ist Starkbierfest in Oberhaselbach. Die Besucher fanden, was das Herz begehrte, Obatzdn, an Kas und a Brezen, Tellerfleisch und an kalten Braten dazu a gscheide Maß Bier. Die kulinarischen Augen- und Ohrenschmankerl standen dem leiblichen Wohl in nichts nach und ob der Bruder Barnabas mit seinen Spitzfindigkeiten oder die verschiedenen Sketche unserer Kinder sowie die Gstanzlsänger alles war gelungen.
Ein Duft von gegrillten Steckerlfischen zog am Karfreitag wieder einmal vom Feuerwehrhaus her. Zwei Grille waren voll besteckt und die Abwicklung von über 100 Fischen funktionierte reibungslos.
Die Karfreitagsratschen stimmten auf das bevorstehende Osterfest ein und am Ostermontag fand dann in Unterhaselbach wieder der bereits traditionelle Ostermontags-Ritt um die St.-Georgs-Kirche statt.

Es kam der Mai und unsere Nachbarn hatten Grund zum Feiern. Die Freiwillige Feuerwehr Ascholtshausen beging die Einweihung ihres neu erbauten Gerätehauses vom 19. bis 20. Mai 2007 feierlich und gerne kamen wir dieser Einladung nach.
Schon seit einem Jahr lag die Einladung zum Gründungsfest in Zaitzkofen am 10. Juni 2007 vor und der Vorfreude entsprechend genossen alle Feuerwehrler dieses Zusammenkommen.
Es wurde Sommer in Oberhaselbach und die Feuerwehrler hatten sich in diesem Jahr wieder einmal einen guten Draht zum Petrus erhalten. Das Grillfest nahm am 17. Juni seinen Lauf und erfreut alle Besucher aus Nah und Fern.
Die Strandjungs hatten am 20. bis 22. Juli in Pfaffenberg ihre Fahnenweihe und nachdem unsere Haselbacher Burschen die Patenehren zugesprochen bekommen hatten, freuten wir uns mit ihnen.
Zwei Paare gingen in diesem Jahr vor den Traualtar und ließen es sich nicht nehmen die Fahne der Feuerwehr mit dabei zu haben. Gerne feierten wir mit Sabine und Erich Füßl und mit Silke und Konrad Wanninger ihren besonderen Tag.
Die Feuerwehrvorstandschaft traf in diesem Jahr zu vier Vorstandssitzungen im Feuerwehrhaus zusammen und man merkt auch durch den regelmäßigen Stammtisch im Feuerwehrhaus, es ist Leben in der Bude.

Es wurde Herbst und die Feuerwehr geht auf Reisen. In diesem Jahr, etwas früher als sonst, aber viele Teilnehmer konnten vom 8. bis 9. September die letzten Schulferientage noch nutzen. Die Reise ging nach Rohrmoos in Österreich, mit einem reichhaltigen Programm. Als ich in der darauffolgenden Woche einen Teilnehmer fragte, wie wars den beim Feuerwehrausflug? Erhielt ich die Aussage: Oh es war wunderschön – das Wetter war a bisserl trüb, aber ansonsten woist einfach a pfunds Gaudi – Feuerwehrausflug hoit.
Die Brandschutzwoche im September machte alle Feuerwehrler mobil und egal wo man ist, die Sirene ruft alle zusammen.
So schließe ich meinen Rückblick auf das letzte Amtsjahr einer Vier-Jahres Etappe -
und greife aber noch einen fehlenden Punkt am Schluss auf, da am 13. Juni Alfons Steimer verstorben ist, will ich ihn hier am Schluss meines Jahresrückblickes erwähnen, da er für uns Feuerwehrler immer ein offenes Ohr hatte und gerade wenn die Christbaumversteigerung vorzubereiten war, sehe ich ihn mit seiner Verstärkeranlage den Saal betreten mit dem Satz: No pack mas wieder und wenn er Abends mit dem Akkordeon die Versteigerung begleitete …. Fehlt er uns einfach, wie so viele Andere.
Deshalb einfach mal an alle ein großes Danke für das Weitertragen des Interesses an der Feuerwehr.